CeBit Rückblick: Fraunhofer IOSB mit Cubert UHD 285 für Materialdetektion

Wir haben der zuständigen Projektgruppe um Dr. rer. nat. Wolfgang Middelmann um Aussagen und Einddrücke von der CeBit gebeten:

Wie war das Interesse auf der CeBit insbesondere am “SpectralFinder”?

Die Resonanz auf der CeBit war durchweg positiv. Es gab viele Besucher, die vorher noch keine Erfahrung mit Hyperspektraldaten gemacht haben. Im Gespräch konnten Anwendungsgebiete definiert werden, in denen diese Technik, zusammen mit unserer Software eine sinnvolle Ergänzung wäre. Darunter natürlich auch einige Anwendungsgebiete, die für uns bislang nicht im Fokus standen. Zur vollständigen Klärung sind weitere Untersuchungen notwendig.

Die Begeisterung für unser Exponat war auch bei Schülern und Studenten zu spüren. Sie hatten Spaß, ihre Kleidung zu klassifizieren. Das zeigt uns, dass unsere Software – über den spielerischen Zugang zur Hyperspektraldatenauswertung – in Sekunden verständlich ist und auch ungeübten Anwendern eine Analyse ermöglicht.

Welchen Stand hat das Projekt gegenwärtig – welche Ziele wurden erreicht und welche sollen noch erreicht werden?

Ziel ist zum einen die gemeinsame Vermarktung des Produkts zusammen mit unserem Partner Cubert. Des weiteren arbeiten wir stetig an einer Verbesserung der Software, sowohl was die Performanz als auch was den Funktionsumfang betrifft. Wir möchten sicherstellen, dass unsere Software und die damit berechneten Datenprodukte bestmögliche Qualität haben.

Wie zufrieden sind Sie mit der Cubert Kamera?

Generell sind wir mit der Kamera sehr zufrieden. Die Stärken des Systems liegen in der Beobachtung beweglicher Objekte und bei den flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Die häufig verwendeten Push-Broom Hyperspektralsensoren sind beispielsweise ungeeignet für den Einsatz auf UAVs oder Fahrzeugen, sofern sie stabilisiert werden.

Weitere Informationen zum SpectralFinder finden Sie hier.

photo credit: copyright Fraunhofer IOSB.