Forstpavillon - Robotisch gefertigte Holzschalenkonstruktion
Ziel des Forschungsprojekts ist aufzuzeigen, wie durch die Verknüpfung von computerbasierten Entwurfs-, Simulations- und Fertigungsverfahren innovative und zugleich besonders leistungsfähige und ressourcenschonende Konstruktionen in Holz möglich werden - eine regional verfügbare und nachwachsende Ressource in Zentraleuropa. Beim dem Demonstrationsbau kommt erstmals ein robotisch gefertigtes Leichtbausystem aus Buchenfuniersperrholzplatten zur Anwendung, das vom Institut für Computerbasiertes Entwerfen (ICD, Prof. Achim Menges), dem Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE, Prof. Jan Knippers), und dem Institut für Ingenieurgeodäsie (IIGS, Prof. Volker Schwieger) entwickelt wurde. Der Forstpavillon wurde als Teil der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 geplant, auf der er vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz als Ausstellungsgebäude genutzt wurde. Finanziert wurde das Projekt durch den EFRE, Forst BW und den Projektpartnern.
Eckdaten: Forstpavillon
-Planungszeit: rund 1 Jahr
- erste Ideen: April - Mai 2013
- offizieller Projektstart: Ende Juli 2013
- Produktionszeit: ca. 4 Wochen
-Aufbauzeit: 4 Wochen
-Richtfest: 23.04.14
Besonderheiten:
Robotische Fertigung der Holzleichtbaukonstruktion mit siebenachsigem
Roboter, plus
Lasertracker und dreidimensionalem Laserscanner, integrative computerbasierte
Entwurfs-,
Simulations- und Meßverfahren.
7600 geometrisch unterschiedliche Zinkenverbindungen sorgen für Stabilität
Höchste Präzision: Maximal-Wert der Abweichung von 0,86 mm
Messungen während des Baus im sub-Millimeter Bereich.
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müllerblaustein Holzbau GmbH
Das auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd eher schlicht betitelte Objekt "Forstpavillo" ist ein Meisterwerk technischer Holzbaukunst
Branche | Sonstige |
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Mitarbeiter | 20 – 100 |
gegründet | 1945 |